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Dachkompass

Begriffe rund ums Dach

Der Dachkompass ermöglicht Ihnen eine leichte Bestimmung verschiedener Dachdetails und weiter, finden Sie einige wichtige Begriffe um das Dach erklärt.




  • Aufschiebling: ... auf dem Sparrenfuß aufgenageltes kurzes Verbindungsstück zur Gesimskante


  • Bitumenschindeln: Bitumenschindeln bestehen aus Trägereinlagen, (Glasvlies oder Glas- Kunststoffvlies-Gemisch) mit Deckschichten auf Bitumenbasis.


  • Blitzschutz: Die Blitzschutztechnik beruht auf dem Prinzip des “Faradayschen Käfigs”. Eine Blitzschutzanlage muß nach den anerkannten Regeln der Blitzschutztechnik gebaut sein und regelmäßig überprüft werden!


  • Dachbreite: ... waagerechte Aufmaßlinie über der Gebäudebreite


  • Dachfenster: ... bringt nicht nur Licht und Luft in das Haus, auch Wohnkomfort bis unter das Dach



  • Dachhöhe: ... senkrechte Aufmaßlinie zwischen der Waagerechten in Traufhöhe und dem First


  • Dachlänge: ... waagerechte Aufmaßlinie über der Gebäudelänge


  • Dachknick: ... waagerechte Übergangslinie zwischen verschieden geneigten Dachflächen


  • Dachsteine: Dachsteine werden aus frostbeständigen Spezialbeton hergestellt. Betondachsteine werden in verschiedenen Farben produziert. Neben den Dachsteinen sind noch Formsteine, Formteile und Zubehör, wie Firststein, halber Stein, rechter, linker Ortgangstein usw. im Produktionsprogramm.


  • Dachziegel: Zur Dachziegelherstellung werden Lößlehm, Lehm, Ziegelton u. ä. als Rohstoffe verwendet. Durch Zerkleinern, Zugeben von fremdbezogenen Rohstoffen, Kneten in Aufbereitungsmaschinen und die Lagerung in Sumpfhäusern werden die Rohstoffe für die Ziegelherstellung aufbereitet. Nach Art der Formgebung unterscheidet man unter Strangdachziegel, diese werden mit einer Schneckenpresse geformt und Preßdachziegel, welche mit einer Formpresse gefertigt werden. Man unterscheidet nach der Farbgebung naturfarbene, durchgehend gefärbte, gedämpfte, engobierte und glasierte Dachziegel. Bei einer Temperatur von 900 bis 1200 °C werden die Ziegel gebrannt.


  • Dämmstoff: Dämmstoffe haben eine kleine Wärmeleitzahl. Je kleiner die Wärmeleitzahl, desto besser ist das Dämmvermögen. Deckungsüberstand: Überstand der Deckung über die Unterkonstruktion, z. B. Traufüberstand, Seitenüberstand, Firstüberstand bei Pultdächern


  • DIN: Deutsches Institut für Normung. Das Institut fördert durch Normung die Einheitlichkeit und die Qualität der Erzeugnisse und trägt zur Arbeitssicherheit bei.


  • Engobe: Vor dem Brennen wird auf die getrockneten Formlinge eine besonders bereitete Tonschlämme, die Engobe, aufgebracht. Ton und Metalloxide sind die Bestandteile einer Engobe, je nach Zusammensetzung wird eine bestimmte Brennfarbe erreicht.

Naturfarbene DZ; Glasur; Dachziegel.

  • Fachregeln: Die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks enthalten Grundregeln sowie Regel, Richtlinien und Hinweise zu den einzelnen Arbeitsgebieten der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik.


  • Faradayscher Käfig: Bereits 1831 hatte der engl. Physiker Faraday erkannt, dass in einem allseitig geschlossenen Metallkäfig aus Blech oder Maschendraht von außen kein elektrisches Feld, wie es auch eine Blitzentladung darstellt, einwirken kann. Entladungen sind daher nur an den Außenflächen des Käfigs möglich. In Anlehnung an diese Theorie setzt man einfach unsere Gebäude in einen Drahtkäfig, die Blitzenergie wird aufgefangen und gegen die Erde abgeleitet. Blitzschutz


  • Faserzement: Der Faserzement ist ein Werkstoff, der aus Zement mit eingebrachten Fasern besteht. Fasern aus einem Zellulose Synthetik und Kunststoff finden Verwendung. Die Fasern haben die Aufgabe der Bewehrung.


  • First: ... höchste Begrenzungslinie einer Dachfläche




  • Glasur: Die aufgegebene Farbschicht schmilzt während des Brennens und bildet daher eine glasartige Oberfläche. Glasuren gibt es in allen Farben. Naturfarbene DZ; Engobe; Dachziegel.


  • Grat: Berührungslinie zweier aneinander stoßender Dachflächen (Außenwinkel)





  • Hauptfläche: Dachfläche über der Gebäudelänge


  • Holz: Als Bauholz werden überwiegend Nadelhölzer verarbeitet (Fichte, Kiefer u. a.). Holz quillt und schwindet, es “arbeitet” und zwar in Richtung der Jahresringe bis zu 10%, in Richtung der Markstrahlen bis 5%, in Faserrichtung nur etwa 0,1%. Bauholz muß sachgerecht gelagert und eingebaut sowie gegen tierische und pflanzliche Schädlinge und gegen Feuer geschützt werden.




  • Holzschutz: Schutz gegen:


  • Tierische Schädlinge: Der gefährlichste Schädling des Bauholzes ist der Hausbock. Das Holz kann auch von den Larven des Poch- oder Klopfkäfers befallen werden


  • Pflanzliche Schädlinge: Die Pflanzlichen Schädlinge des Holzes sind holzbewohnende und holzzerstöhrende Pilze. Bläuepilze, echter Hausschwamm!


Hierfür werden wasserlösliche oder ölige Holzschutzmittel eingesetzt. Das Einbringen der Holzschutzmittel erfolgt durch Streichen, Spritzen oder Tauchen.

  • Schutz gegen Feuer: Durch Aufbringen von schaumbildenden Präparaten oder Feuerschutzsalzlösungen wird das Bauholz schwer entflammbar.


! Holzschutzmittel sind giftig !

  • Kamin:




  • Kehle: Berührungslinie zweier aneinander stoßender Dachflächen (Innenwinkel)





  • Krüppelwalm: ... verkürzte Walmfläche


  • Mansarde: ... untere, steiler geneigte Fläche eines Mansardendaches




  • Naturfarbene Dachziegel: Je nach Tonvorkommen entstehen hellrote bis dunkelrote Brennfarben. Engobe; Glasur; Dachziegel.


  • Ort: ... seitliche Begrenzungslinie einer Dachfläche am Giebel, meist in Sparrenrichtung




  • Pultdach:




  • Schiefer: Schiefer entstand aus abgelagertem Tonschlamm, der im Laufe der Jahrmillionen erhärtete. Kieselsäure und Tonerde sind die Hauptbestandteile des Schiefers. Die charakteristische Spaltbarkeit des Schiefers ist auf nachträglichen Druck in der Erdrinde zurückzuführen.


  • Traufe: ... tiefste Begrenzungslinie einer Dachfläche




  • Verfallgrat: ... verkürzter Grat, der zwei Firste bei unterschiedlichen Dachhöhen verbindet


  • Walmfläche: Dachfläche über der Gebäudebreite


  • Wandanschluß: ... seitliche Begrenzungslinie einer Dachfläche an höherstehenden Konstruktionsteilen


  • Wandfläche: ... senkrechte Fläche, die mit Deckelementen verkleidet wird




  • Wärmeleitzahl: Gibt an, welche Wärmemenge gemessen in der Energieeinheit Ws (Wattsekunde) in einer Sekunde durch einen Quadratmeter einer ein Meter dicken Stoffschicht hindurchgeht, wenn zwischen den beiden Stirnflächen der Stoffschicht ein Temperaturunterschied von einem Kelvin besteht.


  • Wärmeschutz: Alle Maßnahmen die zur Verringerung der Wärmeübertragung zwischen Räumen und der Außenluft und zwischen Räumen mit verschiedenen Temperaturen versteht man unter Wärmeschutz. Dämmstoffe




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